Barbara in Dublin

allerlei neue Erkenntnisse und Erlebnisse während meiner Zeit im traumhaften Dublin...

Sunday, May 20, 2007

John Cage - Water Walk

Es ist soweit, der Musikwissenschaftler in mir bricht durch und hat das dringende Bedürfnis, folgende Sternstunde musikgeschichtlicher Revolution mit Euch zu teilen....
Zunächst jedoch ein paar Daten zum Komponisten. John Cage lebte 1912-1992, war amerikanischer Komponist und Künstler, ist Schlüsselfigur für die Happeningkunst und für Neue Musik. Berühmt wurde z. B. sein Stück 4'33''. Dieses Stück besteht aus drei Sätzen mit der Anweisung Tacet, d.h. sie bestehen aus völliger Stille. In der Uraufführung 1952 in einem Auditorium der Harvard-Universität, zeigte der Pianist die drei Sätze durch Schließen und Öffnen des Klavierdeckels an. Zahl der Ausführenden und die Art der (nicht) benutzten Instrumente ist freiwählbar. Folgendes Zitat schlägt die Brücke dazu, was gleich audiovisuell auf Euch wartet und darf daher natürlich nicht fehlen. Achtet auf das Quietscheentchen. Viel Spaß!!

„Die Musik, mit der ich mich beschäftige, muss nicht unbedingt Musik genannt werden. In ihr gibt es nichts, woran man sich erinnern soll. Keine Themen, nur Aktivität von Ton und Stille.“

John Cage


Eine ernsthafte ältere Studentin

Was soll ich sagen, ich bin auf meine alten ERASMUS-Tage doch noch zum ernsthaften Studenten mutiert. Die letzten beiden Wochen habe ich mich - zumindest unter der Woche - in die Uni zurückgezogen, um an meinem Essay zu feilen, genauergesagt ins Studierzimmer der Postgraduates in unserem Institut - eine sehr interessante Entscheidung...
Der irische Musikstudent ist im Normalfall auch mehr oder weniger aktiver Musiker. Seine Aktivität am Institut ist während des laufenden Semesters generell etwas eingeschränkt. Mit Rücksichtnahme auf seine Mitstudenten ist es ihm zumindest untersagt, während laufender Veranstaltungen im Institut zu üben. Anders natürlich während der Semesterferien. Das Institut wird zur Musikhochschule und Solisten wie Ensembles treffen sich zum munteren Musizieren. Und oben erwähntes Studierzimmer samt emsiger Studenten ist mittendrin. Buchstäblich eingekeilt zwischen drei lautstarken Klavieren. Uns bieten sich damit diverse Möglichkeiten, wild zu verurteilen...
1. Wir sind uns einig, Querflöten gewinnen keinen Beliebtheitspreis.
2. Besonders fies vor allem der direkte Vergleich: zwei verschiedene Studenten, wenn auch bisher noch nicht synchron, plagen sich mit Beethovens Pathétique, der eine schon recht überzeugend, der andere versagt regelmäßig am gleichen Lauf.
3. Die Welt braucht mehr couragierte Menschen, die "Sängern" einfach auch öfter mal sagen, dass sie umsatteln sollen auf Klavier oder Trommel, oder auf irgendein Instrument, das nicht nach aktiver Intonation verlangt. Die arme Forelle wäre bestimmt lieber ganz schnell davon geschwommen als weiterhin Gegenstand unerträglichen Katzengejammers zu sein. Gesangslehrer dieser Welt fasst Euch ein Herz und stoppt die Produktion unfähiger Barden! Wir sind Euch auf ewig zu Dank verpflichtet...

Ja, und das jetzt eben gerne alles zur gleichen Zeit, während man versucht, die passenden Wörter zu finden. Ein TRAUM!

Thursday, May 10, 2007

Mein lieber Schwan!

Unser Uni-Schwanenpärchen hat Nachwuchs. Das sympathische Beton-Bassin beherbergt fortan sechs kleine hässliche Entlein...


Schwedenpower

Als ich letztens die Fotos von Fy's Housewarming Party durchgeblättert habe, bin ich doch glatt über ein sehr schönes kleines Detail gestoplert. Das wahrscheinlich bestgelaunteste Führerscheinfoto schwedenweit... Die Porno-Schenkelbürste wird gerade als Statement getragen.



Thursday, May 03, 2007

Geisterfahrer

wiedereinmal etwas völlig sinnfreies, aber dennoch sehenswertes von Youtube...